Guter Hoffnung
Der riesige Airbus schaukelt beim Landeanflug auf den O.-R.-Tambo-Flughafen bedenklich. Und doch ist es geradezu beruhigend, die letzten Minuten in der relativen Sicherheit des Flugzeugs zu verbringen. Denn gegen das Gefühl des Ausgeliefertseins im Bauch eines Jumbojets hilft Fatalismus plus Rotwein. ber kaum öffnet sich die hydraulische Tür des Flugzeugs, wartet dort draußen Johannesburg. Eine Stadt, die Angst macht, wenn man zu viel über sie liest. Es wirkt – aus der Ferne betrachtet – geradezu wahnwitzig, dass ein Berliner hier ein Medienkunstfestival aufgezogen hat, dazu mit einem Schwerpunkt auf Indie-Games: die A MAZE. Denn die Stadt hat einen verdammt miesen Ruf.