
Die Freiheit der Spieler ist unantastbar
Kaum ein Spiel geht so progressiv mit Sexualität um wie das neue „Dragon Age“. Dabei geht es nicht nur um Toleranz, sondern auch darum, was Rollenspiele leisten sollten.
Kaum ein Spiel geht so progressiv mit Sexualität um wie das neue „Dragon Age“. Dabei geht es nicht nur um Toleranz, sondern auch darum, was Rollenspiele leisten sollten.
Es ist eine gewagte These: Virtuelle Welten würden die Menschen besser machen und können die Welt retten. Das sagt jedenfalls Hilmar Veigar Pétursson im Interview. Dessen Unternehmen CCP betreibt die Weltraumsimulation „Eve Online“.
Lothar Schubert entwickelte in der DDR das Strategiespiel „Ligato“. Die turbulente Zeit der Wende überlebte es nicht. Doch jetzt wird es reanimiert – als App.
Das Strategiespiel „Total War: Rome II“ leidet unter der Dummheit der computergesteuerten Gegner. Das ist schade, denn das Game besitzt viel Potenzial.
Schauspieler werden zu Schablonen degradiert, ihre Kunst wird überflüssig. Ihrer statt steuern Animations-Spezialisten detaillierte 3D-Modelle der menschlichen Körpern am Computer, so wie High-Tech-Marionettenspieler. Sieht so die Zukunft von Hollywood aus? Der Film The Congress, der seine Premiere auf den Festspielen in Cannes feierte, zeichnet eine solche Vision.
Thorsten Wiedemann will Johannesburg entwaffnen, er will den öffentlichen Raum, der dort als gefährlich und unsicher gilt, für die Bürger zurückerobern – mit Spielen. Wiedemann hat gerade das Medienkunstfestival A Maze Interact in der größten Stadt im südlichen Afrika veranstaltet. A Maze wurde 2008 in Berlin gegründet. Sogenannte Street Games waren schon immer Teil des Festivals, nun auch in Johannesburg.
Der deutsche Shooter „Spec Ops: The Line“ will das Töten erschweren. Der Spieler soll sich angesichts des Wahnsinns des Krieges selbst hinterfragen – was funktioniert.
Es ist das Gegenstück zu massenkompatiblen Games, in denen nur Gegner sterben: „Dark Souls“ gilt als schwerstes Spiel des Jahres. Ständiges Scheitern ist garantiert.