Der Horror, der Horror, der Horror
„Alien: Isolation“ ist das aufregendste Computerspiel seit langem. Gegen den übermächtigen Gegner helfen keine Waffen. Nur die Flucht.
„Alien: Isolation“ ist das aufregendste Computerspiel seit langem. Gegen den übermächtigen Gegner helfen keine Waffen. Nur die Flucht.
Alt-Russland im Jahre 2070. Der zerstörte Raumhafen scheint verlassen, doch hinter den Containern lauert eine Gruppe Aliens. Von oben herab schwebend lässt der Warlock Verderben auf sie regnen. Eine Granate explodiert in prächtigem Violett in ihrer Mitte. Ihr Captain wird noch im Flug mit einer Schrotflinten-Salve niedergestreckt. Zwei vierarmige Schwertträger verpuffen nach Nahkampf-Attacken. Der Rest zieht sich hinter eine rostige Metallwand zurück, wo sie die Super-Attacke des Warlocks allesamt niedermacht.
Computerspiele über den Ersten Weltkrieg sind selten. Wer will schon mit Stellungskriegen seine Zeit verplempern? Dass er trotzdem Stoff für ein gutes Game bietet, zeigt nun ausgerechnet ein Puzzle-Adventure: Valiant Hearts.
Wir schrieben das Jahr 2012, da kündigte der kanadische Spielentwickler Ubisoft einen Open-World-Titel an, der in einer neuzeitlichen Großstadt spielen sollte. Der Held des Spiels sollte ein Hacker sein, der die städtische Infrastruktur mit seinem Handy manipulieren kann. Es war zu einer Zeit als der Öffentlichkeit der Name Edward Snowden und das ganze Ausmaß der staatlichen Überwachung noch nicht bekannt war.
Der Shooter „Killzone: Shadow Fall“ ist nicht wirklich schlecht, was vor allen an den Gegnern liegt, die als archetypische Bösewichte prima Schießbudenfiguren abgeben. Aber kann das der alleinige Anspruch eines exklusiven Titels für die neue Playstation 4 sein?
Nintendo muss sich schleunigst etwas einfallen lassen. Während Sony und Microsoft um die Marktanteile der Zukunft kämpfen, droht das japanische Videospiel-Urgestein den Anschluss zu verlieren. Sein größtes Problem: der enorme Erfolg der eigenen Wii-Konsole.
Mors certa, hora incerta. Der Tod ist uns gewiss, aber wir haben keine Ahnung, wann er zuschlägt. Dieser ewigen Binsenweisheit wäre eigentlich noch hinzuzufügen: Und das ist auch gut so. Denn wer will schon wirklich wissen, wann sein letztes Stündlein geschlagen hat? Schließlich sind wir sehr erfolgreich darin, den Gedanken an den Tod, vor allem an den eigenen, aus unseren Köpfen zu verbannen, ihn vor uns her zu schieben wie eine finale Steuererklärung. Es ist Prokrastination auf höchstem Niveau. Doch nun kommt ein Schwede namens Fredrik Colting daher und will unsere Bemühungen einfach zunichte machen, und zwar durch ein von ihm erdachtes technisches Gadget.
Stellt euch vor, es ist Krieg, und keiner macht sauber. Das ist der Kerngedanke des Computerspiels „Viscera Cleanup Detail“, einem Hausmeister-Simulator, der den Arbeitseinsatz auf einer Raumstation nachstellt. Eigentlich handelt es sich gar nicht um ein fertiges Computerspiel, nur um einen Serviervorschlag – vier Level, die man kostenlos ausprobieren kann. Aber die Community von Steam, einem Online-Kaufhaus für Computerspiele, war begeistert von der putzigen Idee. Nun wird das Spiel entwickelt.